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WiWa-Feriencamp “Abenteuer & Handwerk” 2021

Nach dem tollen Erfolg im letzten Jahr geht das WiWa-Feriencamp „Abenteuer und Handwerk“ in die zweite Runde und macht in diesem Sommer gleich in vier (!) Gemeinden im Walgau Station.

Experimentiere, baue und forsche an verschiedenen Handwerks-Erlebnisstationen und genieße eine unvergessliche Ferienwoche mit jeder Menge Spaß! Von Montag bis Freitag, jeweils vormittags (09.00 bis 12.30 Uhr) , wird gehämmert, gesägt, gelötet, gestrichen und gebaut. Tipps und Tricks gibt’s dabei von echten Handwerker-Profis, unseren Handwerker-Füchsen, aus dem Walgau. Folgende Termine und Standorte sind geplant:

  • Bürs: 12. bis 16. Juli 2021 (KW 28)
  • Frastanz: 26. bis 30. Juli 2021 (KW 30)
  • Nüziders: 09. bis 13. August 2021 (KW 32)
  • Nenzing: 23. bis 27. August 2021 (KW 34)

Weitere Infos zur Anmeldung, den einzelnen Standorten, Zusatzangeboten wie Mittagessen und Nachmittagsbetreuung, Kosten, Covid-19-Schutzmaßnahmen und vieles mehr immer aktuell unter www.wirtschaft-im-walgau.at oder beim Kinder- bzw. Bürgerservice der einzelnen Standortgemeinden.

1. Ferienbetreuungswoche erfolgreich beendet

Die neue Initiative der Wirtschaft im Walgau brachte insgesamt 90 Walgauer Mädchen und Buben im Rahmen einer einwöchigen Ferienbetreuung verschiedene Handwerksberufe näher und weckte – verpackt in einem abwechslungsreichen Ferienprogramm – bei potentiellen Fachkräften von morgen bereits heute Interesse.

Ferienbetreuung in Nenzing und Frastanz

„Die erfreulich hohe Nachfrage von Kindern und ihren Eltern und die vielseitige Unterstützung von Partnern, Sponsoren und von 14 Walgau-Gemeinden haben dazu geführt, dass die Ferienbetreuungswoche gleich in seinem ersten Durchführungsjahr an zwei Standorten gleichzeitig durchgeführt werden konnte.“, zeigt sich WiWa-Vorstand Philipp Tomaselli zufrieden.

Beim Experimentieren, Bauen und Forschen mit Handwerker-Profis aus der Region – sogenannten „Füchsen“ – kamen die Mädchen und Buben zwischen 8 und 12 Jahren in Kontakt mit verschiedenen Handwerksberufen. Auf spielerische Art und Weise wurde den Kindern unterschiedliche Gewerke nähergebracht, ihre Kreativität gefördert und so bei potentiellen Fachkräften von morgen bereits heute Interesse geweckt.

Wir bedanken uns bei den E-Werken Frastanz, die Ihren Platz bei der Energiefabrik an der Samina unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben.

 

Höhepunkt am Freitag: Eröffnung des Gemeinschafts-Projekt „Begegnungs-Pavillon“

Krönender Abschluss der gelungenen Woche war die Eröffnung am 24.7. von zwei „Begegnungs-Pavillons“ (einen am Standort Nenzing und einen in Frastanz) als Demonstrationsobjekte der handwerklichen Themenbereiche Wasser, Metall, Strom, Holz und Bau. Aus alten Wasserhähnen, Stromkabelresten, Rohrstücken, kaputten Fliesen und mehr machten die Kinder aus einfachen Holzbauwerken Orte der Kreativität und Begegnung. Die Pavillons werden nun in der Region öffentlich ausgestellt.

WiWa-Geschäftsführer Georg Geutze blickt auf eine erfolgreiche Woche zurück: „Die Organisation der ersten WiWa-Ferienbetreuungswoche in Nenzing und Frastanz hat sich gelohnt. Sowohl von den Kindern als auch Eltern gab es durchwegs begeistertes Feedback zum abwechslungsreichen Programm, das die Vermittlung von handwerklichem Know-how im Fokus hatte.“

18.01.2020: BALL DER WIRTSCHAFT IM WALGAU

Den Menschen in den Mittelpunkt stellen und uns offline treffen. Im echten Leben.

Es ist wieder soweit: Feiern Sie mit uns am 18.01.2020
im Ramschwagsaal Nenzing den Ball der Wirtschaft im Walgau.

Karten um € 33,00 erhalten Sie bei:

Priska Hartmann
+43 5525 62335
tthartmann@aon.at

EUropa im Ländle: „Walgauer Werkboxen und Experimente“ in Thüringen

Beim ländleweiten Tag der offenen Tür für EU-geförderte Projekte am 16. Mai waren unsere „mobilen Werkstätten“ Walgauer Werkboxen und Walgauer Experimente am Thüringer Dorfplatz ausgestellt.

Die konzeptionelle Projektphase ist geschafft und die beiden Anhänger sind nun seit einem Dreivierteljahr im Einsatz – hauptsächlich in Volksschulen, vermehrt aber auch in Mittelschulen, was uns freut, da wir alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren erreichen möchten. Die ersten Einsätze in der Praxis haben gezeigt, dass das Angebot von Lehrern wie Schülern begeistert angenommen wird. Nicht ohne Stolz können wir sagen, dass alle Schulen, die die Walgauer Werkboxen und Experimente bisher im Einsatz hatten, diese für das neue Schuljahr wieder eingeplant haben. Das spricht sich natürlich herum und führt bei uns zu immer mehr Anfragen.

Durch das Projekt haben Mädchen und Buben die Möglichkeit, selbst zu entdecken und auszuprobieren. Das gemeinsame Experimentieren in Opas Werkstatt und das Umsetzen von verrückten Ideen mit „echten Materialien“ wie Metall, Holz, Zement und Schätzen wie alten Wasserhähnen, Stromkabelresten und Rohrstücken ist leider eine Seltenheit geworden. Wir glauben jedoch, dass es wichtig ist, dass die Kinder die Dinge selber in die Hand nehmen, experimentieren und daraus eigenständige Erkenntnisse ziehen, die sie mit den anderen Kindern diskutieren können.

Der Anhänger „Walgauer Werkboxen” ist prall gefüllt mit Materialien, Werkzeugen und Anschauungsobjekten. Der Anhänger “Walgauer Experimente” bietet die Möglichkeit, durch freie Experimente den Schulunterricht abwechslungsreich zu ergänzen. Spiralscheiben, Hologramme, Brennglas und Radiometer: Mittlerweile haben wir über 120 Experimente der Bereiche Sehen/Optik, Tasten/Physik, Hören/Akustik, Schmecken/Riechen und Mathematik in Boxen zusammengestellt.

Den Schülern stehen beim Werkeln unsere “Füchse” zur Seite – pensionierte Profis aus dem Handwerk, die ihr Wissen an die jungen Menschen weitergeben möchten und ein wesentlicher Erfolgsfaktor des gesamten Projekts ausmachen. Manche von ihnen sind seit der ersten Stunde mit dabei, haben die Experimente mitentwickelt und sind regelmäßig mit großem Engagement im Einsatz. Vielen Dank dafür! Jetzt sind wir dabei, noch mehr Füchse und Füchsinnen zu gewinnen – der wachsenden Nachfrage geschuldet! Hier haben wir uns mit den Walgauer Zünften zusammengetan, die an den handwerklichen Zielgruppen sehr nahe dran sind.

Vor den Sommerferien sind unsere Werkstätten-Anhänger noch in der Volksschule Sonnengarten in Bludenz, in der Volksschule Nenzing Halden und in der Mittelschule Frastanz im Einsatz.

Nähere Infos gibt es bei Nadine Nessler, nadine.nessler@lehre-im-walgau.at, 0664/1000604

Unternehmertreff: Wirtschaft sind wir alle!

Am 20. Mai lud die Wirtschaft im Walgau gemeinsam mit dem Vorarlberger Wirtschaftsbund und der Wirtschaftskammer Vorarlberg zum „Unternehmertreff“ mit Gastredner Dr. Harald Mahrer, Präsident der WKO, nach Nüziders.

Rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmer wurden vom gastgebenden Betrieb ERVO GmbH und Geschäftsführer Willi Erhard empfangen, darunter Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Landesrat Christian Gantner, der Bürgermeister Peter Neier aus Nüziders, die Landtagsabgeordneten Monika Vonier und Harald Wittwer, die WIWA-Vorstände Philipp Tomaselli und Sandro Preite, WKV-Vizepräsidentin Petra Kreuzer und Vizepräsident Michael Grahammer, Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft Evelyn Dorn, Spartenobmann Banken und Versicherungen Wilfried Hopfner, Altbundesrat Georg Ludescher sowie Vizepräsident des Bundesrates Magnus Brunner, u.v.m. An dieser Stelle nochmals allen ein herzliches Danke für die Teilnahme!

Die Anwesenden konnten die 2018 durchgeführte Erweiterung des Produktionsgebäudes sowie die neue Lehrwerkstatt, die mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro realisiert wurden, besichtigen. Fragen wurden dabei bereitwillig von Mitarbeitern beantwortet. ERVO GmbH beschäftigt 100 Mitarbeiter und bildet als „ausgezeichneter Lehrbetrieb“ der Wirtschaftskammer Vorarlberg momentan zwölf Lehrlinge zum Maschinenbautechniker aus. Im Herbst 2019 wird es anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums einen Tag der offenen Tür geben. Den Termin werden wir euch rechtzeitig kommunizieren.

Wir müssen dorthin, wo die Wachstumsmärkte der Zukunft sind.

Dr. Harald Mahrer

Harald Mahrer indes kam direkt vom Bundesparteivorstand aus Wien nach Nüziders. Er stellte in seinem Impulsvortrag „Wirtschaft sind wir alle“ den Vorarlberger Betrieben insgesamt ein hervorragendes Zeugnis aus und betonte die Wichtigkeit eines Miteinanders, gerade auch von Unternehmern und Angestellten. Dem pflichtete auch Hans Peter Metzler bei. Für ihn sind Zusammenhalt und Zusammenarbeit wichtig für Standort und Lebensraum: „Ich bezeichne das als ‚Unternehmertum auf Vorarlberger Art’, was bedeutet, dass wir Verantwortung für das Ganze tragen, für die Mitarbeiter, Gemeinden, die Nachbarschaft und Regionen. Nur so werden wir die Zukunft gestalten.

Großes Wachstumspotential und eine enorme wirtschaftliche Dynamik sieht Mahrer im außereuropäischen, und da vor allem im asiatischen Raum: „Die Musi spielt mehr und mehr im asiatischen Bereich.“ Deshalb habe sich die WKÖ entschlossen, eine neue Außenhandelsstelle in Vietnam aufzumachen, um Mitgliedsbetriebe dort unterstützen zu können: „Wir müssen dorthin, wo die Wachstumsmärkte der Zukunft sind. Allein in der Region Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam gibt es mehr als 550 Millionen Einwohner und ein unfassbares Wachstumspotential.

Als Herausforderungen nannte Mahrer die hohe Steuernabgabenbelastung, die hohe bürokratische Belastung, den Fachkräftemangel und die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems, und da vor allem der beruflichen Aus- und Weiterbildung, in der Vorarlberg im Österreichvergleich top ist. „Natürlich müssen wir uns qualitativ und von der Innovationskraft stetig weiterentwickeln, weil wir nicht dadurch punkten, dass wir ein besonders günstiger Standort sind, sondern weil unsere Produkte super sind. Und dafür ist man am Weltmarkt bereit, etwas zu bezahlen.“, so Mahrer.

Der Unternehmertreff steht immer auch im Zeichen der Vernetzung und der Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und des exklusiven Gedankenaustausches. So freuen wir uns bereits jetzt auf den nächsten und danken der ERVO GmbH für die Gastfreundschaft!