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ÖKOPROFIT®-Basisprogramm 2021/2022

Mit über 180 zertifizierten Betrieben ist Ökoprofit das am weitesten verbreitete Umweltmanagementsystem in Vorarlberg. Für Betriebe aus dem Walgau startet am 15. September 2021 bei SafeSide Consulting in Ludesch ein Ökoprofit-Basisprogramm 2021/22. Die Workshop-Reihe läuft bis zum Frühjahr 2022 und schließt mit der Ökoprofit-Zertifizierung 2022 ab. Die  Workshops sollen Umweltwissen vermitteln und Betrieben helfen, ihre Prozesse zu optimieren und die Umweltperformance zu verbessern.

ÖKOPROFIT®-Basisprogramm 2021/2022

Als Teil zum Aufbau eines prozessorientierten Umweltmanagementsystems bietet ÖKOPROFIT individuelle Beratung für Betriebe, gemeinsame Workshops und Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Behörden. Die Hauptthemen sind Abfall, Energie und Stoffströme. Mithilfe von ÖKOPROFIT kann die Effizienz in Unternehmen gesteigert werden, denn wer weniger Abfälle verursacht, senkt seine Kosten und wer bewusster min seinen Ressourcen umgeht, spart Geld. Ein interner Rechtscheck verschafft Sicherheit. Das ÖKOPROFIT Basisprogramm besteht aus 3 Bausteinen: Workshops, Individuelle Beratung und ÖKOPROFIT-Zertifizierung.


Zielgruppe
  • Betriebe mit Interesse an einem professionellen Umweltmanagementsystem

  • Betriebe die Wert auf Ressourceneffizienz in Bezug auf Abfall, Energie und Stoffströme legen

  • Unternehmen die sich als ÖKOPROFIT®-Betrieb zertifizieren möchten

 

Alle weiteren Informationen – Termine, Kosten, etc. – zum ÖKOPROFIT®-Basisprogramm 2021/2022 finden Sie hier.

WiWa-Erlebniswoche wurde zum explosiven Erlebnis

Am Standort der Sportmittelschule Nüziders fand in der Woche vom 9. bis 13. August die WiWa-Erlebniswoche statt. 20 Kinder aus Nüziders und den umliegenden Gemeinden durften sich über ein spannendes und ebenso abwechslungsreiches Programm freuen. Im Mittelpunkt stand der Materialkreislauf – vom Rohstoff in der Natur über die Weiterverarbeitung zu verschiedenen Baustoffen und dem Einsatz der Materialien in verschiedenen handwerklichen Gewerken.  Der Schwerpunkt in dieser Woche lag auf dem Thema Gestein. Nachdem am Montag das Erleben der eigenen Sinner – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – im Fokus stand und sich die Kinder eigenständig mit den über 130 Experimenten aus dem Walgauer Experimente – Anhänger auseinandergesetzt haben stand bereits am zweiten Tag ein absolutes Highlight auf dem Plan. Mit dem Bus ging es zum Steinbruch Lorüns, wo die Firma BSL Brech- und Siebwerk Lorüns aus dem Gestein verschiedene Baustoffe wie Flussbausteine, Kies und Sand herstellt. Geschäftsführer Franz Kaiser stand Rede und Antwort und führte die Gruppe durch den Steinbruch. An diesem Tag war zwar keine Sprengung geplant, auf Filmaufnahmen konnten wir uns aber trotzdem von der Wucht einer solchen Felssprengung überzeugen. Im Steinbruch konnte dann live mitverfolgt werden, wie mit großen Maschinen die Unmengen an Materialien transportiert und im Kieswerk direkt weiterverarbeitet werden. Im Kontrollstand, der ebenfalls am selben Standort ansässigen Firma Transbeton konnte, sogleich auch die Herstellung von Beton, aus den zuvor gewonnenen Materialien, beobachtet werden. Abschließend durften alle Interessierten einmal im Führerstand eines Bohrgeräts Platznehmen, bevor ein Mitarbeiter das gerät auch noch in Betrieb nahm und eine kleine Probebohrung vornahm.

Rohstoffe der Natur entdecken

Am Mittwoch ging es unter fachkundiger Führung von zwei Naturführern in die Bürser Schlucht, wo die Kinder die Natur als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch als Ursprungsort vieler Baustoffe und -materialien kennenlernten. Der Bau eines Flusslaufs stellte eine spannende Aufgabe dar, welche mit großer Freude und Arbeitskraft sehr realitätsnah umgesetzt wurde. Die zweite Wochenhälfte begann mit einem Ausflug auf den Hummelhof in Bürserberg, wo die Pädagogin und Glasmacherin Tanja Moser bereits auf uns wartete. An diesem Vormittag konnten die Kinder sowohl den Hummelhof und die anfallenden Arbeiten auf einem Bauernhof kennenlernen, aber auch ein Besuch in der Glaswerkstatt von Tanja Moser stand auf der Agenda. So konnten die Kinder selbst handwerklich aktiv werden und ihrer Kreativität beim Gestalten einer Glasschale freien Lauf lassen. Da Quarzsand einer der Hauptbestandteile bei der Herstellung von Glas darstellt, passte das Thema bestens zu unserem Wochenmotto. Den gläsernen Kunstwerken stand nach der Fertigung noch ein mehrstufiger Brennprozess bei bis zu 800 Grad Celsius bevor.

Interessierte Besucher bei der WiWa-Erlebniswoche 

Die Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier und der Landtagsabgeordnete Christoph Thoma machten sich am Freitag vor Ort ein Bild des Ferienbetreuungsangebots. Zum Abschluss der Woche konnten die Kinder, wie bereits an den beiden zuvor stattgefundenen Standorten, in die Welt der Informatik eintauchen und auf spielerische Art und Weise das Programmieren kennenlernen. Die beiden Besucher zeigten sich vom Engagement der Wirtschaft im Walgau begeistert und schauten den Kindern, die mit Freude und Begeisterung dabei waren, beim Lösen der Aufgaben des Escape Games „Alarm im All“ über die Schulter.

Vielen Dank an unsere Projektpartner

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Nüziders sowie den Projektpartnern MINT Vorarlberg, der ARGE met metall - elektro - technik - gewerbe, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, dem Netzwerk Frau in der Wirtschaft, der Industriellenvereinigung Vorarlberg sowie der Raiffeisenbank im Walgau.

MINT-Kleinkinderbetreuung im Walgau

Wirtschaft im Walgau und Gerstgrasser Steuerberatung (Schlins) schaffen ab Herbst 2022 ein betriebs- und gemeindeübergreifendes Betreuungsangebot  in der Gemeinde Schlins.

Die MINT-Kleinkinderbetreuung im Walgau ist eine Kooperation zwischen der Wirtschaft im Walgau und der Steuerberatung Gerstgrasser und wird vom gemeinnützigen Verein der Wirtschaft im Walgau als Träger geführt. Das pädagogische Konzept orientiert sich an der MINT-Strategie des Landes Vorarlberg.

 

v.l.n.r.: Lukas Debortoli (GF Wirtschaft im Walgau), Christian Gerstgrasser (GF Gerstgrasser Steuerberatung), Wolfgang Lässer (Bürgermeister Gemeinde Schlins)

Neugierde und Forschergeist wecken

MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Aber keine Sorge, in der geplanten Kleinkinderbetreuung wird nicht gepaukt. Vielmehr sollen die Neugierde und der natürliche Forschergeist von Kleinkindern auf spielerische Art geweckt werden. Auch die Pädagoginnen und Pädagogen dürfen ihre Entdeckerlust und Kreativität gemeinsam mit den Kindern ausleben und werden hierfür spezifisch geschult.

Bei der Planung unseres neuen Bürogebäudes in Schlins hatten wir von Anfang an Betreuungs-Räumlichkeiten für die Kinder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehen“, erklärt Steuerberater Christian Gerstgrasser. „Durch die WiWa-Kooperation schaffen wir nun sogar ideale Bedingungen für ein neues hochwertiges gemeinde- und betriebsübergreifendes Betreuungsangebot für Kleinkinder im Walgau.


Attraktives Angebot

Mit der neuen Kleinkindbetreuung soll das Arbeiten im Walgau ab Herbst 2022 noch attraktiver werden. Jeder Mitgliedsbetrieb der Wirtschaft im Walgau kann Mitglied im Trägerverein werden und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern damit ermöglichen, dieses neue Angebot in Anspruch zu nehmen. Sollten darüber hinaus Plätze frei bleiben, werden diese öffentlich vergeben. Im Vollbetrieb sind zwei Gruppen für insgesamt 24 Kinder vorgesehen.


Initiative wird von allen Seiten begrüßt

Dass gerade in Schlins eine Kleinkinderbetreuung mit MINT-Schwerpunkt entsteht, freut auch Bürgermeister Wolfgang Lässer: „Die pädagogische Ausrichtung finde ich sehr zeitgemäß. Neugierde, Kreativität und die Begeisterung fürs Hinterfragen und Verstehen sind eine gute Basis für den weiteren Lebensweg der Kinder.“  Er hofft auf eine gute Zusammenarbeit der einzelnen Einrichtungen.

Als MINT-Bildungsregion ist es unser Anliegen, entsprechende Angebote zu schaffen und zu erweitern. Wir freuen uns, dass die MINT-Strategie im Walgau auch von privaten Unternehmern gelebt und aktiv gefördert wird“ ist WiWa-Geschäftsführer Lukas Debortoli begeistert.

 

(C) nieriss/Shutterstock
(C) nieriss/Shutterstock

 

Was ist die MINT-Strategie?

Durch die frühe, spielerische Begegnung mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) soll das Interesse der Kinder für diese Bildungsthemen geweckt werden. Langfristig sollen – bei anhaltendem Interesse – entsprechende Berufsausbildungen angestrebt werden – einerseits, um die Chancen der Kinder für ihre berufliche Zukunft zu verbessern, andererseits um dem Facharbeiter-mangel in Vorarlberg entgegenzusteuern. Die MINT-Kleinkinderbetreuung im Walgau ist zudem eines der neuen Projekte auf der Agenda der Marke Vorarlberg mit dem Ziel die Vision „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“ Wirklichkeit werden zu lassen.


Factbox: MINT Kleinkinderbetreuung im Walgau

  • Neubau Bürogebäude Gerstgrasser Steuerberatung (Walgaustraße in Schlins)
  • 2 Gruppen für jeweils bis zu 12 Kindern
  • Alter: 10 Monate bis zum Kindergarten
  • Start: geplant im Herbst 2022

 


ACHTUNG: Pädagogische Leitung gesucht!

Wer die MINT-Kleinkinderbetreuung im Walgau aktiv mitgestalten möchte, hat noch bis Ende August die Möglichkeit sich für die Stelle als Pädagogische Leitung zu bewerben. Interesse? Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an Frau Christin Neum (C.Neum@gerstgrasser.at).


Lehrlingsmesse im Walgau am 15. und 16. Oktober 2021

Schon jetzt vormerken! Am 15. und 16. Oktober 2021 laden die Ausbildungsbetriebe der Wirtschaft im Walgau nach einem Jahr coronabedingter Auszeit wieder zur großen Lehrlingsmesse in die Tennishalle Nenzing.  An die 50 Betriebe unterschiedlicher Branchen informieren über die verschiedenen Lehrberufe, die junge Leute im Walgau erlernen können.

Aktuell sind mehr als 70 Top-Ausbildungsbetriebe mit mehr als 320 in Ausbildung befindlichen Lehrlingen Teil der Initiative “Lehre im Walgau”.  Über 100 unterschiedliche Ausbildungsberufe stehen im Walgau zur Auswahl, wovon derzeit in rund 80 Berufen aktiv Lehrlinge ausgebildet werden.

Alle weiteren Informationen zur Lehrlingmesse im Walgau 2021 finden Sie stets aktuell auf der Website  www.lehre-im-walgau.at

 

Energiegeladene WiWa-Erlebniswoche in Frastanz

Über 20 Kinder durften in der WiWa-Erlebniswoche (26. bis 30. Juli 2021) in Frastanz ein abwechslungsreiches Programm erleben. Tag für Tag wurden die Kinder mit neuen Aufgaben und Erlebnisses überrascht. Am Montag durften die Kinder im und um das Jugendhaus K9 ihre Sinner entdecken. Unzählige Experimente luden dazu ein das eigene Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken zu entdecken und zu fördern. Am Dienstag stand eine Besichtigung des Kraftwerks, Werk 1, der E-Werke Frastanz auf dem Plan. Dabei erlebten sie einen ebenso abwechslungsreichen und informativen wie actionreichen Tag, bei dem neben allerhand Entdeckungen rund um das Thema Strom und einem geführten Rundgang durchs Kraftwerksgebäude auch jede Menge Spiel und Spaß geboten wurde. So erfuhren die Kinder nicht nur wissenswertes über die nachhaltige Energieerzeugung aus Wasserkraft und die Kraftwerkskette der E-Werke Frastanz im Saminatal, sondern lernten die Elektrotechnik auch praktisch kennen und bastelten einen kleinen Schaltkreis. Andreas Gaßner, Leiter Stromverteilnetz und Energieerzeugung, freute sich über das große Interesse an der nachhaltigen Energieerzeugung im Kraftwerk. Anschließend stellten die Kinder beim Kistenklettern ihre äußerst filigrane Klettertechnik unter Beweis, wobei selbstverständlich nur seilgesichert und unter fachkundiger Anleitung auf bis zu 39 Getränkekisten trittsicher in schwindelerregende Höhen geklettert wurde.

 

Arbeiten unter Spannung

Am nächsten Tag lernten die Kinder auch die Vorarlberger Museumswelt bzw. das Elektromuseum in der Energiefabrik an der Samina sowie das Werk 2 der E-Werke kennen und durften einen heißen Draht, ein spannungsgeladenes Spielerlebnis für zu Haus, zusammenbauen. Die zweite Wochenhälfte startete am Donnerstag mit einer Tier- und Waldführung sowie einer Rallye durch den Wildpark Feldkirch. Naturpädagoge Matthias Ludescher wusste die Kinder mit allerlei spannenden Informationen rund um die heimische Tier- und Pflanzenwelt zum Staunen zu bringen. Im Rahmen der Wildpark-Rallye konnten sie anschließend ihr Wissen unter Beweis stellen. Am Freitag wurde der digitale Funken gezündet. Mit Bravour meisterten die TeilnehmerInnen die Programmierparcours mit den kleinen Bodenroboter Blue-Bot. Die Rätsel und Aufgaben des Escape Games "Alarm im All", entwickelt vom Verein für digitale Initiativen aus Dornbirn, wurden in Kleingruppen durch logisches Denken gekonnt geknackt und der kleine "Cody" konnte dadurch in letzter Sekunde gerettet werden.  Zum Abschluss einer unvergesslichen Woche durften die Kinder noch eine Urkunde sowie  Gutscheine des Vorarlberger Limo Werks VO ÜS, der Bäckerei Mangold und der Eisdiele Kolibri entgegen nehmen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Sparkasse Feldkirch, die mit ihrem Sponsoring die Durchführung der WiWa-Erlebniswoche unterstützt hat.

 

Vielen Dank an unsere Projektpartner

Ein besonderer Dank gilt  der Marktgemeinde Frastanz, für die Unterstützung bei der Organisation der WiWa-Erlebniswoche, sowie den Projektpartnern MINT Vorarlberg, der ARGE met metall - elektro - technik - gewerbe, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, dem Netzwerk Frau in der Wirtschaft, der Industriellenvereinigung Vorarlberg sowie der Raiffeisenbank im Walgau.