EUropa im Ländle: „Walgauer Werkboxen und Experimente“ in Thüringen

EUropa im Ländle: „Walgauer Werkboxen und Experimente“ in Thüringen

Beim ländleweiten Tag der offenen Tür für EU-geförderte Projekte am 16. Mai waren unsere „mobilen Werkstätten“ Walgauer Werkboxen und Walgauer Experimente am Thüringer Dorfplatz ausgestellt.

Die konzeptionelle Projektphase ist geschafft und die beiden Anhänger sind nun seit einem Dreivierteljahr im Einsatz – hauptsächlich in Volksschulen, vermehrt aber auch in Mittelschulen, was uns freut, da wir alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren erreichen möchten. Die ersten Einsätze in der Praxis haben gezeigt, dass das Angebot von Lehrern wie Schülern begeistert angenommen wird. Nicht ohne Stolz können wir sagen, dass alle Schulen, die die Walgauer Werkboxen und Experimente bisher im Einsatz hatten, diese für das neue Schuljahr wieder eingeplant haben. Das spricht sich natürlich herum und führt bei uns zu immer mehr Anfragen.

Durch das Projekt haben Mädchen und Buben die Möglichkeit, selbst zu entdecken und auszuprobieren. Das gemeinsame Experimentieren in Opas Werkstatt und das Umsetzen von verrückten Ideen mit „echten Materialien“ wie Metall, Holz, Zement und Schätzen wie alten Wasserhähnen, Stromkabelresten und Rohrstücken ist leider eine Seltenheit geworden. Wir glauben jedoch, dass es wichtig ist, dass die Kinder die Dinge selber in die Hand nehmen, experimentieren und daraus eigenständige Erkenntnisse ziehen, die sie mit den anderen Kindern diskutieren können.

Der Anhänger „Walgauer Werkboxen” ist prall gefüllt mit Materialien, Werkzeugen und Anschauungsobjekten. Der Anhänger “Walgauer Experimente” bietet die Möglichkeit, durch freie Experimente den Schulunterricht abwechslungsreich zu ergänzen. Spiralscheiben, Hologramme, Brennglas und Radiometer: Mittlerweile haben wir über 120 Experimente der Bereiche Sehen/Optik, Tasten/Physik, Hören/Akustik, Schmecken/Riechen und Mathematik in Boxen zusammengestellt.

Den Schülern stehen beim Werkeln unsere “Füchse” zur Seite – pensionierte Profis aus dem Handwerk, die ihr Wissen an die jungen Menschen weitergeben möchten und ein wesentlicher Erfolgsfaktor des gesamten Projekts ausmachen. Manche von ihnen sind seit der ersten Stunde mit dabei, haben die Experimente mitentwickelt und sind regelmäßig mit großem Engagement im Einsatz. Vielen Dank dafür! Jetzt sind wir dabei, noch mehr Füchse und Füchsinnen zu gewinnen – der wachsenden Nachfrage geschuldet! Hier haben wir uns mit den Walgauer Zünften zusammengetan, die an den handwerklichen Zielgruppen sehr nahe dran sind.

Vor den Sommerferien sind unsere Werkstätten-Anhänger noch in der Volksschule Sonnengarten in Bludenz, in der Volksschule Nenzing Halden und in der Mittelschule Frastanz im Einsatz.

Nähere Infos gibt es bei Nadine Nessler, nadine.nessler@lehre-im-walgau.at, 0664/1000604

nach oben